Wilhelm Leuschner war ein deutscher Politiker, Gewerkschaftsfunktionär und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Er wurde am 15. September 1890 in Bayreuth geboren und verstarb am 29. September 1944 in Berlin-Plötzensee durch das Fallbeil.
Leuschner war von Beruf Schlosser und schloss sich bereits früh der Gewerkschaftsbewegung an. Er wurde Mitglied des Allgemeinen Deutschen Gewerkschaftsbundes (ADGB) und später Vorsitzender der Deutschen Metallarbeiter-Verbandes (DMV). In der Zeit der Weimarer Republik war er zudem Mitglied der SPD (Sozialdemokratische Partei Deutschlands).
Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten engagierte sich Leuschner im politischen Widerstand. Er war an der Gründung der illegalen SPD-Parteiführung und des antifaschistischen Freiheitsbundes beteiligt, die den Widerstand gegen das NS-Regime organisierten. Leuschner setzte sich für die Zusammenarbeit zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten ein und trat für die Einheit der Arbeiterbewegung ein.
Leuschner wurde mehrfach von den Nationalsozialisten verhaftet, jedoch wieder freigelassen. Im Jahr 1944 wurde er jedoch erneut verhaftet und zum Tode verurteilt. Am 29. September 1944 wurde er im Gefängnis Berlin-Plötzensee hingerichtet.
Wilhelm Leuschner wird als Kämpfer für Demokratie und soziale Gerechtigkeit, als Vorbild im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und als Märtyrer geehrt. Nach ihm wurden unter anderem Straßen und Schulen benannt.
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